Das Endziel beim Aufbau eines Glasfasernetzwerks ist die Schaffung einer starken, klaren Glasfaserkonnektivität auf der ganzen Linie. Dadurch wird sichergestellt, dass dem Kunden, egal ob gewerblich oder privat, das schnellste Signal und die geringsten zukünftigen Ausfallzeiten aufgrund von Serviceausfällen zur Verfügung gestellt werden.
Für Netzwerkbauer, die den Ertrag aus ihren Glasfasernetzwerken maximieren möchten, ist das Testen von Glasfasern von größter Bedeutung. Das bedeutet nicht nur in eine Richtung zu testen, sondern auch bidirektional. Hier sind einige Gründe, warum bidirektionale Glasfasertests heute unerlässlich sind.
Vorsichtsmaßnahmen
Einer der offensichtlichsten Gründe für die Durchführung solcher Tests besteht darin, zukünftige Probleme zu vermeiden, die durch eine unsachgemäße Installation entstehen können. Wenn eine Glasfaserverbindung nicht getestet wurde, gibt es keine Möglichkeit, Probleme zu erkennen, die später zu Wartungs- und Reparaturkosten führen könnten. Dies funktioniert in beide Richtungen, daher die Notwendigkeit für bidirektionales Testen.
Wenn eine Glasfaserverbindung getestet wird, werden sowohl die Einfügungsdämpfung als auch die optische Rückflussdämpfung gemessen. Bei jeder hergestellten Verbindung verliert das über die Faser übertragene Signal etwas von seiner Potenz, da während der Verbindung Licht verloren geht. Die Einhaltung der Spezifikationen des Netzwerkanbieters stellt sicher, dass das Signal mit minimaler Einfügungsdämpfung oder Brechung dort ankommt, wo es hingehört.
Wenn Sie zuerst gründlichere Tests durchführen, können Sie später weniger Probleme haben. Durch die Überprüfung der Gültigkeit der Verbindung während der Installation sparen Netzwerkanbieter Zeit, Energie und Geld bei potenziellen zukünftigen Serviceeinsätzen und Betriebskosten.
Vermeiden Sie falsch positive und negative Ergebnisse
Bidirektionale Glasfasertests können auch Probleme lösen, die durch falsch positive und negative Ergebnisse in einem Netzwerk entstehen können. Beim Testen nur aus einer Richtung können wahrgenommene Spitzen im Signalverlust oder -gewinn irreführend sein. Zum Beispiel können Abweichungen in den Modenfeldern zwischen gespleißten Fasern wie eine Erhöhung der Signalstärke (oder ein Gainer) aussehen, obwohl es eigentlich das Gegenteil bedeutet. In ähnlicher Weise entsteht ein falsches Negativ durch einen wahrgenommenen Signalverlust, der das Ergebnis eines schlechten Spleißes sein kann, aber es könnte auch ein Gainer sein, der aus der falschen Richtung gelesen wird.
Dies ist eine heikle Situation, da ein Spleiß, der aufgrund eines dieser Probleme fehlschlägt, auch nach dem erneuten Spleiß das gleiche Ergebnis liefert. Die nächste Vorgehensweise scheint darin zu bestehen, einen der zusammengespleißten Faserabschnitte zu ersetzen, was in vielen Situationen kostspielig und schwierig sein kann. Netzwerkanbieter brauchen eine Möglichkeit, Aktivierungsverzögerungen oder Strafen durch solche fehlerhaften Verbindungen zu vermeiden, und hier kommen bidirektionale Tests ins Spiel.
Indem Sie Tests in beide Richtungen durchführen, können Sie die Verwirrung vermeiden, die durch falsch positive und negative Ergebnisse entsteht. Bei solchen Tests werden potenzielle Messunterschiede gemittelt, sodass Sie das eigentliche Problem diagnostizieren können, das angegangen werden muss.
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Gavin Rummler unterstützt Clearfield bei den Marketingbemühungen als Corporate Communications Specialist des Teams. Er trat dem Unternehmen im Jahr 2022 bei und nutzte seine Kommunikationsexpertise, um schriftliches Begleitmaterial über verschiedene Kanäle zu verfassen. Bevor er zu Clearfield kam, arbeitete er in verschiedenen Kommunikationsfunktionen, darunter das Verfassen von Lehrplänen, technisches Schreiben und Verfassen von Texten.